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Switch


Man spricht bei einem Switch auch von einem intelligenten Hub.
Der Switch arbeitet in seiner ursprünglichen Form auf der Schicht 2 (Sicherungsschicht) des OSI-Modells. Der Switch verarbeitet 48 Bit MAC-Adressen und legt dazu eine SAT (Source Address Table) an.

Ein Switch wird wegen der ähnlichen Eigenschaften zur Bridge oft auch als Multi-Port-Bridge bezeichnet. Der Begriff Switch für einen Ethernet-Switch ist dabei die Kurzform von Switching Hub und bezeichnet die Fähigkeit, ein Switched Ethernet zu betreiben.

Funktionsweise

Die einzelnen Ports eines Switches können unabhängig voneinander Daten empfangen und senden. Diese sind über einen internen Hochgeschwindigkeitsbus (Backplane) miteinander verbunden. Datenpuffer (Cache) sorgen dafür, dass nach Möglichkeit keine Datenpakete verloren gehen.

Das eigentliche Switching, also die Entscheidung, an welchem Port ein gerade eingetroffener Frame wieder herausgeschickt wird, kann nach folgenden Methoden erfolgen:

Cut-Through

Eine sehr schnelle Methode, wird hauptsächlich von besseren Switches implementiert. Hierbei schaut der Switch beim eingetroffenen Frame nur auf die Destination-MAC-Adresse, trifft eine Forwarding-Entscheidung und schickt den Frame entsprechend weiter. Das Paket wird nicht auf Fehlerfreiheit geprüft, da dazu keine Zeit bleibt. Der Switch leitet deshalb auch korrupte Pakete weiter, dies muss dann durch andere Schicht-2-Geräte oder höhere Netzwerk-Layer aufgefangen werden. Die Latenzzeit in Bit beträgt hier 112.

Sie setzt sich aus der Präambel (8Byte) und der „Destination-MAC-Adresse” (6Byte) zusammen.

Store-and-Forward

Die grundlegendste, aber auch langsamste Switching-Methode. Sie wird von jedem Switch beherrscht.

Der Switch trifft hier wie gehabt seine Forwarding-Entscheidung anhand der Ziel-MAC-Adresse und berechnet dann eine Prüfsumme über den Frame, die er mit dem am Ende des Pakets gespeicherten CRC-Wert vergleicht. Sollten sich Differenzen ergeben, wird das Paket verworfen. Auf diese Weise verbreiten sich keine fehlerhaften Pakete im LAN.

Error-Free-Cut-Through

Ein Kompromiss aus den beiden vorherigen Methoden.
Wird ebenfalls meist nur von teueren Switches implementiert. Der Switch arbeitet zunächst im „Cut through”-Modus und schickt das Paket auf dem korrekten Port weiter ins LAN. Es wird jedoch eine Kopie des Frames im Speicher behalten, über das dann eine Prüfsumme berechnet wird. Sollte sie nicht mit der im Paket übereinstimmen, so kann der Switch dem defekten Paket zwar nicht mehr hinterhersignalisieren, dass es falsch ist, aber er kann einen internen Counter mit der Fehlerrate pro Zeiteinheit hochzählen.

Wenn zu viele Fehler in kurzer Zeit auftreten, fällt der Switch in den Store and Forward-Modus zurück. Wenn die Fehlerrate wieder niedrig genug ist, schaltet er in den Cut through-Modus um.

Fragment-Free 

Bei dieser Methode werden die ersten 64 Bytes überprüft und bei Fehlerfreiheit weitergeleitet.

Vorteile

Switches haben folgende Vorteile:

Wenn zwei Netzwerk-Teilnehmer gleichzeitig senden, gibt es keine Datenkollision (vgl. CSMA/CD) ,
da der Switch intern über die Backplane beide Sendungen gleichzeitig übermitteln kann.
Sollten an einem Ausgangsport die Daten schneller ankommen, als sie über das Netz weitergesendet werden können, werden die Daten gepuffert.
Wenn möglich wird Flow Control benutzt, um den/die Sender zu einem langsameren Verschicken der Daten aufzufordern.
Somit ist ein 8-Port-Switch bei entsprechend hoher Netzwerkauslastung bis zu achtmal schneller als ein 8-Port-Hub,
weil ein Paket nicht auf allen Ports Bandbreite verbraucht.
Der Switch zeichnet in einer Tabelle auf, welche Station über welchen Port erreicht werden kann.
Hierzu werden die MAC-Adressen (der Sender) der Frames gespeichert.
So werden Daten im Idealfall nur an den Port weitergeleitet, an dem sich tatsächlich der Empfänger befindet.
Wenn ein Paket mit unbekannter Ziel-MAC-Adresse eintrifft, wird es wie beim Hub an alle Ports weitergeleitet, außer dem Quellport.
Dies gilt auch für Broadcasts.
Der Voll-Duplex-Modus kann benutzt werden, so dass an einem Port gleichzeitig Daten gesendet und empfangen werden können.
In diesem Fall kann es überhaupt keine Kollisionen mehr geben und die maximal erreichbare Geschwindigkeit wird verdoppelt.
An jedem Port kann unabhängig die Geschwindigkeit und der Duplex-Modus ausgehandelt werden.
Zwei oder mehr physikalische Ports können zu einem logischen Port (Trunk) zusammengefasst werden um die Bandbreite zu steigern,
dies kann über statische oder dynamische Verfahren, z.B. LACP oder PAGP, erfolgen.

Nachteile

Switches haben folgende Nachteile:

Ein Nachteil von Switches ist, dass ein Netzwerk nicht mehr so einfach zu debuggen ist, da Pakete nicht mehr auf allen Strängen im Netzwerk sichtbar sind, sondern im Idealfall nur auf denjenigen, die tatsächlich zum Ziel führen.
Um dem Administrator trotzdem die Beobachtung von Traffic zu ermöglichen, beherrschen bessere Switches Port Mirroring.
Der Administrator loggt sich dazu auf dem (verwaltbaren) Switch ein und teilt diesem mit, welche Ports er beobachten möchte.
Der Switch schickt dann Kopien von Paketen der beobachteten Ports an den Rechner des Beobachters, wo sie z.B. von einem Sniffer aufgezeichnet werden können.
Um das Port Mirroring zu standardisieren, wurde das SMON-Protokoll entwickelt, das in RFC 2613 beschrieben ist.
Ein weiterer Nachteil liegt in der Latenz-Zeit, die bei Switches weitaus höher ist als bei Hubs.
Wo bei einem Hub ein einkommendes Signal einfach an alle Netzwerkteilnehmer weitergeleitet wird, muss der Switch erst anhand seiner MAC-Adress-Tabelle den richtigen Ausgangs-Port finden;
dies spart zwar Bandbreite, kostet aber Zeit.

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